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Kommunale Wärmeplanung stößt auf großes Interesse bei der dritten Selmer Runde
Auf großes Interesse sind die vorläufigen Ergebnisse zur kommunalen Wärmeplanung gestoßen. Am Montagabend kamen über 30 Mitglieder der Handwerksmeisterrunde und Werbegemeinschaft in der Burg Botzlar zum dritten Treffen der so genannten Selmer Runde zusammen. Bürgermeister Thomas Orlowski begrüßte die Anwesenden. „Die kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiges Thema. Die Umstellung auf regenerative Heizmethoden wird uns in den kommenden zehn bis 15 Jahren stark beschäftigen. Ich denke, unsere Stadtwerke werden hier ein wichtiger Akteur sein können.“
Christoph Sommerfeldt vom beauftragten Fachbüro Utility Partners fasste den Stand der kommunalen Wärmeplanung für die Gäste zusammen. „Wir schauen natürlich zunächst einmal, was ist in Selm überhaupt möglich. Ist es zum Beispiel finanziell darstellbar, ein neues Fernwärmenetz zu bauen oder sollten die Überlegungen zu dezentralen Lösungen gehen“, so Sommerfeldt. Die kommunale Wärmeplanung sei eine wichtige Hilfestellung für die Verwaltung und für einzelne Bürger, was möglich und sinnvoll ist. Dass das Potential für Unternehmer vor Ort groß sein kann, wenn Maßnahmen umgesetzt werden, verdeutlichte Sommerfeldt ebenfalls. Einige der Teilnehmer brachten ihrerseits Ideen ein, wie die Wärmewende in Selm umgesetzt werden könnte.
Zeit zum Netzwerken, wozu die Selmer Runde vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde, bestand nach dem offiziellen Teil. Bürgermeister Thomas Orlowski führte Interessierte durch die Räume der gerade erst fertig umgebauten Burg Botzlar.